Das Projekt in Ingolstadt ist ein mehrgeschossiges Einkaufszentrum in Stahlbetonskelettbauweise mit entsprechenden PKW-Stellflächen bzw. Parkdecks in den oberen Etagen und dazugehörender Außenanlage. Die Gesamtgrundfläche des Objektes beträgt ca. 30.500 m².

Die Architekten sind vom Eigentümer mit der Erstellung eines neuen Nutzungskonzeptes des Centers, unter Berücksichtigung der jeweiligen Wünsche einzelner Interessenten, einschließlich Planung der Außenanlagen sowie einem gemeinschaftlichen Werbekonzept aller Mieter, beauftragt. Um nach Neueröffnung ein möglichst breites Publikum ansprechen zu können, wird sich das neue Nutzungskonzept nicht nur auf Mietinteressenten des Lebensmittelhandels beziehen, sondern gleichzeitig Mietflächen für eine Apotheke, einen Friseursalon, einen Tabak-/Lottoshop und eine Filiale einer namenhaften Drogeriekette beinhalten. Im Untergeschoss werden die Voraussetzungen für ein Fitnesscenter, sowie einer Kampfsportschule geschaffen.

Neben der Neuerstellung von Verkaufs- und Lagerflächen, wird eine Neugestaltung der Außenfassade durch Austausch der Pfosten-Riegel-Konstruktion und neuem Farbkonzept erfolgen, Parkdecks werden komplett überarbeitet bzw. die Bodenflächen neu aufgebaut.

Die besondere Herausforderung bei diesem Objekt besteht darin, die Mietflächen so zu gestalten, dass die bestehende TGA-Anlage weitestgehend genutzt werden kann und nach Möglichkeit nur geringfügig angepasst bzw. geändert werden muss. Dieser Punkt erweist sich, speziell in Bezug auf die Kühl- und Klimatechnik für den Lebensmittelhandel, als schwierig - jedoch lösbar. Für das Gesamtprojekt ist die Planung eines gemeinschaftlichen TGA-Konzeptes vorzunehmen.

Das Projekt wird durch unser Büro in den Leistungsphasen 1-8 nach HOAI betreut. Der komplette Innenausbau, einschließlich aller Komponenten, wie z.B. Klima- und Lüftungstechnik, Elektro-, EDV- und Alarmanlagen, wird in enger Zusammenarbeit mit den Mietinteressenten geplant, ein Brandschutzkonzept erarbeitet, alle erforderlichen Unterlagen für die Genehmigungsplanung erstellt, etc.

Parallel dazu werden unter anderem Bauleistungsbeschreibungen erarbeitet, Mengen ermittelt und Kostenschätzungen nach DIN 276 durchgeführt.